Elise Schmit (Luxembourg)
Elise Schmit schreibt Erzähltexte, Theatertexte und Gedichte auf Deutsch, Luxemburgisch und Englisch. Seit 2016 ist sie Mitherausgeberin (mit Ian De Toffoli und Marc Limpach) von Les Cahiers luxembourgeois, der ältesten Literaturzeitschrift Luxemburgs, und Mitglied der Jury der Schweizer Literaturpreise (seit 2020).
2019 war Elise Schmit Stipendiatin am Literarisches Colloquium in Berlin und erhielt den Prix Servais für ihren Erzählband Stürze aus unterschiedlichen Fallhöhen (2018, Hydre Éditions).
Im Februar 2021 wurde ihr Theaterstück So dunkel hier, eine historische Spekulation über den Tod des ehemaligen Gauleiters Gustav Simon, unter der Regie von Anne Simon im Hof des Kulturzentrums neimënsteruraufgeführt. In der Saison 2021/22 war sie Teilnehmerin beim Autor*innen-Workshop (unter der Leitung von Chris Thorpe) der Rheinland-Pfälzischen Theatertage in Mainz. In dieser Saison war sie außerdem Hausautorin am Théâtre National du Luxembourg.
Letzte Veröffentlichungen: Blue like a tangerine. (Short Story mit Illustrationen von Antic-Ham, Redfoxpress, Irland 2021); Sehnsucht (Künstlerbuch zusammen mit Robert Brandy, Redfoxpress, Irland 2021); En Haus wéi en Haus (Theatertext, in: D’Kaz am Sak, Hydre Éditions 2021).
Elise Schmit lebt seit 2012 in Luxemburg-Stadt.
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fürs werfen
aufzuheben den stein
heißt: vorgewusstes, ein flattern
zielrichtungsgezwitscher
(ob u wohin u wie weit)
gewicht also u überschlag
das flattern auch wieder
von der andern seite des wurfs
(gibt sonst nicht den griff)
wirfst deine steine nur so:
dass was in stücke
smash, bam u scherben
dass dann was sei: x ab dem stein
weil so der sinn
von wurfweiten jenseits von
armlängen
wirfst keine steine
dass jemand sie fängt